Do. 7. Dezember 1989


Link zu Berichten über die erste Sitzung des Zentralen Runden Tisches in Berlin. Am Abend endet eine Demonstration vor dem Tagungsort.

Link zum Aufruf einer Demonstration gegen Wahlbetrug Berliner Alexanderplatz

Link zur Pressekonferenz mit dem Leiter des Amtes für Nationale Sicherheit

Link zum Beratungsprotokoll des Amtes für Nationale Sicherheit

Link zum Bulletin der Bundesregierung 138/89 Gemeinsame Presseerklärung über das Gespräch von DDR-Ministerpräsident Hans Modrow mit BRD-Bundesminister Rudolf Seiters

Zu Demonstrationen kommt es in Erfurt, Neukalen, Neustrelitz und Steinach.

Der geschäftsführende Ausschuss der Sozialdemokratischen Partei in der DDR macht der Parteibasis den Vorschlag, den Namen der Sozialdemokratischen Partei in der DDR auf dem 1. Parteitag in SPD umzuändern.

Die NDPD verlässt den "Demokratischen Block".

In Eisenach besetzen Bürger das Kreisamt für Nationale Sicherheit.

Die Volkspolizei sichert das Kreisamt für Nationale Sicherheit in Sondershausen. Die sich dort befindlichen Waffen werden in die Untersuchungshaftanstalt des Amtes für Nationale Sicherheit in Erfurt gebracht. Welches von der Erfurter Bürgerwache besetzt und bewacht wird.

Die Kreisdienststellen des Amtes für Nationale Sicherheit in Calau und Finsterwalde werden von Bürgern besucht.

In einem Fernschreiben des Ministerrats an die Räte der Bezirke soll eine Vernichtung der "unberechtigt angelegten Dokumente" unter Aufsicht stattlicher Stellen und gegebenenfalls von Vertretern der Öffentlichkeit erfolgen.

Ein Runder Tisch wird in Herzberg eingerichtet.

Die Erste Ausgabe der Zeitung "Bürgerrat" mit dem Untertitel "Rostocker Initiativen für die Erneuerung der Gesellschaft" erscheint. Herausgegeben von der "Vereinigten Bürgerinitiative".

In Leipzig wird die Christlich-Soziale Partei Deutschlands gegründet. Zu ihren Gründungsmitgliedern gehören Peter-Michael Diestel und Hans-Wilhelm Ebeling.

Der Vorstand des Schriftstellerverband der DDR beruft einen außerordentlichen Kongress ein. Er soll vom 01.03.-03.03.1990 in Berlin stattfinden.

Zu einem Treffen kommt es zwischen Vertretern der Evangelischen Kirche und dem Verteidigungsministerium. Thema ist der Entwurf für ein Zivildienstgesetz.

Vom Minister für Nationale Verteidigung, Theodor Hoffmann, wird ein Ausschuss zur Untersuchung von Amtsmissbrauch, Korruption und persönlicher Bereicherung in der NVA, den Grenztruppen und Zivilverteidigung eingesetzt.

Mit Befehl 135/89 ordnet der Ministers für Nationale Verteidigung die Bildung der "Kommission Militärreform der DDR" an. Es werden 16 Arbeitsgruppen gebildet.

Das "Ost-West-Magazin" des Deutschlandfunk sendet live eine Diskussion aus den Studios der "Stimme der DDR" in Berlin.

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