Mo. 19. Februar 1990


13. Sitzung des Zentralen Runden Tisch in Berlin. Link zu den Berichten über die Sitzung.

Link zum Antrag der AGs "Sicherheit" und "Recht" zur physischen Vernichtung magnetischer Datenträger des MfS/AfNS

Link zum Bulletin 28/90 Erklärung des Bundesministers des Auswärtigen und des Bundesministers der Verteidigung

Die Preussen Elektra AG der BRD und Energiekombinate aus der DDR wollen 1991 in Rostock und Lübeck mit dem Bau von zwei Kohle-Wärmekraftwerken beginnen, wenn die DDR dafür grünes Licht gibt. Die Kosten veranschlagte Preussen-Elektra-Chef Hermann Krämer auf rund eine Milliarde D-Mark je Anlage. Die Investitionen sollten, je zur Hälfte die Partner in der DDR und in der BRD tragen.
(Neues Deutschland, Mo. 19.02.1990)

In Berlin eröffnet die Deutsche Forumpartei ihre Bundesgeschäftsstelle.

In Berlin wird der "Fachverband der Lebensmittelhändler der DDR" gegründet.

Der BFC Dynamo heißt ab heute FC Berlin. Später erfolgte die Rückbenennung in BFC Dynamo.

Vom Geschäftsführenden Hauptvorstand der DGB-Gewerkschaft ÖTV wird eine politische Steuerungsgruppe für Kontakte in der DDR und die damit verbundenen Aktivitäten gebildet.

Beginn der zweitägigen Wirtschaftsgespräche Bremen-Rostock in Rostock. Seit 1987 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Rostock und Bremen.

Zweite Sitzung der Arbeitsgruppe Außen- und Sicherheitspolitik des Kabinettsausschusses Deutsche Einheit in Bonn. Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher weist darauf hin, dass Regelungen in keiner Weise erfolgen dürfen, die zum Aufhänger für weitergehende Fragen, insbesondere Reparationen gemacht werden können.

Aufzeichnungen und Arbeiten der Gruppe sollen künftig als geheim eingestuft werden.

Im Sozialdemokratischen Pressedienst schreibt Hans-Jürgen Wischnewski: "Der Bundesverteidigungsminister Stoltenberg kann sich vorstellen, dass deutsche Truppen, die in die NATO integriert sind, auf dem Gebiet der heutigen DDR stationiert werden. Dieser Vorschlag ist völlig abwegig. Diese Vorstellung erweckt den Eindruck, dass es Mitglieder der Bundesregierung gibt, die ausprobieren wollen, wie schwierig man die deutsche Frage für den ersten Mann der Sowjetunion machen kann. Das ist unverantwortlich."

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