Struktur der Initiative für Frieden und Menschenrechte

1. Die Arbeit der IFM beruht auf dem Grundprinzip einer informellen Vernetzung. Die IFM ist horizontal in zwei gleichrangigen Ebenen gegliedert: in Regionalgruppen, in themengebundenen Projektgruppen.

2. Die IFM arbeitet öffentlich. Jede Regional- bzw. Projektgruppe arbeitet eigenverantwortlich und bemüht sich selbst um die Herstellung von Öffentlichkeit. Erklärungen, Veranstaltungen, Aktionen usw., die von Mitarbeitern der IFM verantwortet werden, müssen eindeutig zuzuordnen, dh. mit Namen und Ort bzw. der Projektgruppe gekennzeichnet sein. Anonyme Erklärungen, Aufrufe etc. werden von der IFM nicht unterstützt.

3. Jede Regional- bzw. Projektgruppe ist über Kontaktadressen erreichbar. Die Gruppen informieren sich untereinander auf direktem Wege und/oder über die Projektgruppe IFM-INFO. Wesentliche Arbeitsergebnisse sowie Ankündigungen von Veranstaltungen usw. sollten in jedem Falle der Projektgruppe IFM-INFO zugeleitet werden, die ihrerseits für die Information der anderen Gruppen sowie der Sprechergruppe (siehe Punkt 4) sorgt.

4. Mindestens einmal jährlich wird eine Vollversammlung bzw. Delegiertenversammlung einberufen. Sie ist berechtigt, mit einfacher Mehrheit die inhaltlichen Schwerpunkte bzw. die Struktur der IFM neu zu bestimmen. Sie wählt außerdem drei Sprecher, die dem Rotationsprinzip unterliegen: Spätestens nach einem Jahr werden zwei der drei Sprecher neu gewählt, kein Sprecher bleibt länger als zwei Jahre in seiner Funktion. Die ersten drei Sprecher werden für 6 Monate kommissarisch eingesetzt.

Die Sprecher sind berechtigt, die IFM in ihrer Gesamtheit nach außen zu vertreten. Soll diese Vertretung von anderen Mitarbeitern der IFM wahrgenommen werden, so müssen sie sich zuvor mit mindestens einem der Sprecher darüber abstimmen. Die Sprecher ihrerseits sind verpflichtet, wesentliche, sich aus ihrer Funktion ergebenden Informationen an die Regional- bzw. Projektgruppen und an die INFO-Gruppe weiterzuleiten sowie regelmäßig mit der INFO-Gruppe Kontakt aufzunehmen, um Informationen von den Regional- bzw. Projektgruppen zu erhalten.

Die Sprecher sind berechtigt und verpflichtet, Erklärungen, Aufrufe, Aktionen usw., die im Namen der IFM bzw. einer ihrer Gruppen erfolgen, zurückzuweisen, sofern die dem in der Erklärung vom 28.10.'89 formulierten Grundkonsens oder dessen durch die Vollversammlung bzw. Delegiertenversammlung beschlossenen Modifikationen widersprechen.

5. Die Zusammenarbeit mit anderen Initiativen, Gruppen, Vereinigungen und Parteien in der DDR im Sinne der Gemeinsamen Erklärung vom 4.10.'89 erfolgt durch Delegierte der Projektgruppe WAHLPROGRAMM bzw. in Abstimmung mit dieser Gruppe. Im übrigen bemühen sich alle Regional- bzw. Projektgruppen selbstständig um Kontakte und Zusammenarbeit mit solchen Gruppierungen.

Sprecher der IFM

Gerd Poppe R(...) 28 Berlin 1055 Tel. (...)
Werner Fischer F(...) Str. 56 Berlin 1054 Tel. (...)
Thomas Rudolph M(...) Str. 31 Leipzig 7050

Kontaktadressen

Regionalgruppen

Berlin: (...)
Dresden: (...)
Magdeburg: (...)
Leipzig: (...)
Potsdam: (...)

Projektgruppen

Wahlprogramm
(...)

Verfassung und Wahlrecht
(...)

Alternative Gesellschaftskonzepte
(...)

Ökonomie und Menschenrechte
(...)

Menschenrechte in der DDR und in anderen Ländern
(...)

Menschenrechte und Kultur
(...)

Menschenrechte in Rumänien
(...)

Menschenrechte in Lateinamerika
(...)

Menschenrechte in Israel
(...)

Ausländer in der DDR
(...)

Rechte der Frauen
(...)

Rechte der Behinderten
(...)

Rechte alter Menschen
(...)

Rechte der Kinder/Bildungsreform
(...)

Recht auf Wehrdienstverweigerung
(...)

Soziale Verteidigung/Gewaltfreier Widerstand/Ziviler Ungehorsam
(...)

Gerechtigkeit und konziliarer Prozess
(...)

Menschenrechte contra Faschismus
(...)

Die Bildung weiterer Regional- und Projektgruppen wird in IFM-Info bekanntgegeben.

Δ nach oben