Sonja Süß

studierte Medizin in Leipzig und Erfurt von 1977-83. Danach absolvierte sie eine Facharztausbildung zur Neurologie und Psychiatrie in Erfurt und Mühlhausen. Wissenschaftliche Mitarbeit am Karl-Sudhoff-Institut Leipzig. Ab 1997 als Ärztin und Psychotherapeutin in Berlin tätig. Sie forschte zur Frage eines politischen Missbrauchs der Psychiatrie in der DDR.

Während ihres Medizinstudiums engagierte sie sich in der Evangelischen Studentengemeinde. In Jena nahm sie am Arbeitskreis Christliche Mediziner in sozialer Verantwortung teil. 1987 gründete sie in Erfurt mit anderen die Albert-Schweitzer-Aktion für den Frieden.

In Leipzig baute sie die Gruppe des Demokratischen Aufbruchs (DA) mit auf. Auf dem Leipziger Parteitag im Dezember 1989 wurde sie zur stellvertretenden Vorsitzende gewählt. Austritt aus dem DA im Januar 1990.

Sonja Süß hieß zur DA-Zeit Sonja Schröter.