DDR 1989/90 Brandenburger Tor

Antrag von Grüner Partei und Grüne Liga:
Zur Bildung eines gesamtdeutschen "Grünen Runden Tisches"

Die Grüne Partei und die Grüne Liga unterstützen die Forderung der Teilnehmer des deutsch-deutschen Umwelttreffens nach Einsetzung eines gesamtdeutschen "Grünen Runden Tisches" mit Vertretern von staatlichen und unabhängigen Organisationen unter Vorsitz der Umweltverbände. Der Grüne Runde Tisch muss ein Vetorecht bei umweltpolitischen Entscheidungen in beiden deutschen Staaten erhalten.


Nach einem Hinweis des Moderators Ziegler der Antrag müsse lauten: "Der Runde Tisch fordert die Bildung" oder "unterstützt die Bildung", wurde der Antrag umformuliert und begann: "Der Runde Tisch unterstützt die Forderung der Teilnehmer ...".
Der Antrag wurde schließlich zurückgezogen als sich in der Diskussion abzeichnete, dass er nicht angenommen würde. Es gab hauptsächlich Einwände gegen das Vetorecht und Fragen was unter Vorsitz der Umweltverbände zu verstehen sei. Der Vertreter der Grünen Partei verwies darauf, dass in den fünfziger Jahren auf jeder Streichholzschachtel stand "Deutsche an einen Tisch".

10. Sitzung des Runden Tisches am 29.01.1990