Der Runde Tisch beauftragt die unabhängige Kontrollkommission zur Auflösung des Amtes für Nationale Sicherheit mit der sofortigen Offenlegung der gegen Friedens-, Umwelt- und Menschenrechtsgruppen angewandten Vorgehensweisen sowie der Benennung der in diese Gruppen eingeschleusten Personen.
Lothar Bisky von der SED-PDS fragte, ob es Erkenntnisse gebe, dass tatsächlich jemand eingeschleust wurde.
Reinhard Schult vom Neuen Forum sagte: "Ich lehne diesen Antrag ab und denke, wir können ja nicht von diesem Tisch hier zum Stasispitzeljagen aufrufen. Also, ich halte das wirklich für völlig widersinnig".
[2. Sitzung des Zentralen Runden Tisches am 18.12.1989
Antrag von Martin Gutzeit von der SDP. Dem Antrag stimmten nur Martin Gutzeit und Ibrahim Böhme von der SDP zu. Es gab 10 Gegenstimmen, sonst Enthaltungen.]