Abkürzungen J
JA | "JA - Jena Ausreise" (Damit demonstrierten in Jena 1983 Ausreisewillige) |
JAGK | Jugendarbeitsgruppe Kosmos der Astronautischen Gesellschaft der DDR |
JAP | Jahresarbeitsplan | JAZ | Jugendalternativzentrum |
JB | Jugendbrigade |
JBZ | Jugendbildungszentrum |
JCDV | Junge Christliche Demokratische Vereinigung - DDR '40 (gegründet am 22.12.1989) |
JDA | Jugend des Demokratischen Aufbruch (auch JdDA abgekürzt) |
JEP | Jahresendprämie |
JEV | Jahresendverkehr (bei der Deutschen Post) |
JfG | Jahrbuch für Geschichte |
JFK | Jugendförderkollektiv Jugendforscherkollektiv |
JFP | Jugendförderungsplan |
JFS | Juristische Fachschule (Bestandteil der Juristischen Hochschule (JHS) des MfS) |
JFZ | Jugendfreizeitzentrum |
JG | Junge Gemeinde |
JH | Jugendhaftanstalt Jugendhaus |
JHK | Jugendhilfekommission |
JHS | Jugendhochschule Juristische Hochschule des MfS Potsdam (Standort in der Gemeinde Golm bei Potsdam. Eröffnet am 16.06.1951 als Schule des Ministeriums für Staatssicherheit. Juristische Hochschule seit Juni 1965. Die Festveranstaltung dazu fand am 26.06.1965 statt. Ab 1963 wurde Diplom, ab 1968 Promotion A und ab 1981 Promotion B verliehen. Im Januar 1990 wurde der Betrieb eingestellt. Von Ende 1989 bis zum offizielles Ende am 31.03.1990 "Hochschule des Amtes für Nationale Sicherheit". Rechtsträgerschaft ab 01.03.1990 Pädagogische Hochschule "Karl Liebknecht" Potsdam. Heute befindet sich auf dem Gelände Einrichtungen der Universität Potsdam.) |
JHVO | Jugendhilfeverordnung |
JK | Jugendklub |
JKH | Jugendklubhaus |
JKO | Justizkostenordnung |
JLV | Jugend- und Lehrlingsvertretung |
JMB | Jugendmeisterbereich |
JMW | Jungmännerwerk |
JP | Junger Pionier (Pionierorganisation "Ernst Thälmann", gegründet am 11./12.12.1948. Eine Kinderorganisation in der FDJ wurde bereits auf dem II. Parlament der FDJ 1947 in Meißen gegründet. Den Namen Ernst Thälmann trug die Organisation ab 1952.) |
JU | Junge Union (Die JU wurde als Jugendverband der CSU/FDU gegründet. Nachdem die CSU/FDU in der DSU aufging, Jugendverband der DSU.) |
JUG | Jugendumweltgruppe Frankfurt (Oder), entstanden im September 1986 |
JuliA | Jungliberale Aktion (der LDP nahestehender Jugendverband. Er wurde am 24.-25.02.1990 in Weimar gegründet bei der LDPD Jungliberale Alternative) |
JUNE | Bezeichnung für ein Festival, welches 1978 und 1979 stattfand |
JvD | Jugendlicher vom Dienst (Jugendwerkhof) |
JVE | Justizvollzugseinrichtung |
JW | Junge Welt (Die erste Ausgabe der Zeitung Junge Welt erschien am 12.02.1947 als Wochenzeitung mit dem Untertitel "Zeitung der Jugend". Eine Berliner Junge Welt erscheint ab dem 02.01.1948 bis zur elften und letzten Ausgabe am 12.05.1948. Es gibt verschieden Ausgaben der Jungen Welt. Ausgabe A für die sowjetischen Zone, Ausgabe B für die westlichen Zonen und eine C-Ausgabe für Berlin. Ab dem 01.01.1950 erscheint die Junge Welt wöchentlich zwei Mal. Dienstags und Freitags. Ab dem 01.03.1952 als Tageszeitung von Dienstag bis Sonntag als "Organ des Zentralrats der Freien Deutschen Jugend" und ab dem 06.10.1952 an allen Tagen der Woche. Von Montag bis Samstag ab dem 06./07.02.1954. Die Junge Welt hatte damit zu kämpfen die angepeilte Auflage zu halten. Die Auflage ging zunächst zurück. Am 01.07.1966 betrug sie 300 000. Auch gab es große Schwierigkeiten die gedruckten Exemplare zügig an die Leser zu bringen. Die Junge Welt wurde später in der DDR die auflagenstärkste Tageszeitung. Ihre Auflage betrug im IV. Quartal 1989 1,6 Millionen. Im IV. Quartal 1990 220 000 Exemplare. Die Junge Welt hatte kein Sperrzeichen, d.h. alle Abonnementbestellungen konnten angenommen werden. Auszeichnungen staatlicherseits gab es reichlich, z.B. "Verdienstmedaille der Nationalen Volksarmee", "Banner der Arbeit", "Vaterländischer Verdienstorden" usw. Das Ministerium für Staatssicherheit stellte am 10.06.1988 fest, die Zahl der Leserbriefe an die Junge Welt nimmt stark zu. Teilweise wird der Jungen Welt ein bewusstes Verschweigen von Informationen zu bestimmten aktuell-politischen Ereignissen vorgeworfen. Am 10.01.1990 erklärte die Junge Welt nicht länger Organ, auch kein Sprachrohr einer Partei zu sein, sondern linke sozialistische Jugendzeitung. Ab dem 01.09.1993 mit dem Untertitel "Die ostdeutsche Tageszeitung". Mit neuem Namen "junge Welt" ab 09.05.1994. Die Junge Welt geriet in Turbulenzen. Bis zum Konkurs am 06.04.1995. Die Zeitung konnte aber weitergeführt werden. Am fiktiven 46. Jahrestag der DDR-Gründung, 07.10.1995, wird die Linke Presse- und Verlagsgenossenschaft (LPG) gegründet. Im Verlag Junge Welt erschienen Atze, Bummi, Die ABC-Zeitung, Frösti, Jugend + Technik, Kleine ABC-Zeitung, Kontakt, Mosaik, neues Leben, Pionierleiter, Podium eurer Problem (PeP), Practic, Technikus und Trommel. Das Ostbüro der SPD gab über seine Anlaufstelle "Aktionsgemeinschaft FDJ" Tarnausgaben der Jungen Welt und die Zeitung "Freie Junge Welt" heraus.) |
JWH | Jugendwerkhof (Einrichtung des Ministerium für Volksbildung) |