DDR 1989/90Brandenburger Tor

04.12. Der Ministerrat der Europäischen Gemeinschaft stimmt dem Einigungsvertrag zu

13.12. Der Zwei-plus-Vier-Vertrag wird in der französischen nationalversammlung ratifiziert

15.12. Auf den Frequenzen von DFF 1 sendet nun ARD und ZDF

15.12. In den Deutschen Sportbund werden die Landesverbände Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aufgenommen

15.12. Der Jugendherbergs-Hauptverbandes löst sich zum 31.12.1990 auf

22.12. Der Aufenthalts- und Abzugsvertrag der sowjetischen Streitkräfte aus der BRD sowie der Überleitungsvertrag tritt in Kraft


Fr. 21. Dezember 1990


Frankfurt. In Frankfurt (Oder) hat sich kürzlich eine Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten gebildet. Als ersten Schwerpunkt betrachten die 30 Gründungsmitglieder die Berufung von Gleichstellungsbeauftragten in allen Städten und Kreisen des Landes und ihre einheitliche "Ausstattung" mit Kompetenzen.
R.
(Deutsches Landblatt, Fr. 21.12.1990)

Bonn (NZ/ADN). Die Versicherten in der ehemaligen DDR sollen nach Ansicht des Bundesarbeitsministeriums in Bonn die Zahlung von Differenzbeträgen für westdeutsche Arzneimittel in ihren Apotheken verweigern. In einer am Freitag in Bonn verbreiteten Pressemitteilung des Ministeriums heißt es. die Versicherten hätten keinen Anlass, solche Differenzbeträge zu zahlen. Sie sollten auf ihrem Recht bestehen, die entsprechenden Arzneimittel ohne eine derartige Zuzahlung zu erhalten.
(Neue Zeit, Sa. 22.12.1990)

Bonn. AFP/BZ Rund 300 000 Menschen haben die DDR noch vor dem Beitritt zum Bundesgebiet verlassen. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Fraktion Die Grünen/Bündnis 90 hervor. Für Juli bis September kann die Regierung nach eigenen Angaben nur vorläufige Zahlen des Zentralen Einwohnerregisters der ehemaligen DDR angeben. Danach haben sich im Juli 24 438, im August 21 798 und im September 15 938 Männer und Frauen abgemeldet.
(Berliner Zeitung, Fr. 21.12.1990)

Der traditionsreiche Hersteller von Spiegelreflexkameras Pentacon stellt laut Treuhandbeschluss die Produktion ein. Von einst 6 000 müssen, 4 000 Arbeitnehmer umgeschult werden.

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